Hyaluronfiller

Jedes Gesicht ist individuell und sollte vor der Unterspritzung analysiert werden. In einem ausführlichen Gespräch besprechen wir Ihre Wünsche und gleichen diese mit den Möglichkeiten ab.

Vor der Unterspritzung machen wir eine Fotodokumentation, Make Up wird entfernt und das zu behandelnde Areal desinfiziert. Auf Wunsch tragen wir Betäubungscreme auf, die ca. 10 min einwirkt. Danach dauert das Unterspritzen nicht lange – das Ergebnis sehen Sie sofort!

Bitte essen und trinken Sie vor der Behandlung ganz normal, um etwaiger Kreislaufschwäche durch Nervosität z.B vorzubeugen.

Sie sollten für eine Faltenunterspritzung mit rund 45 min rechnen, d.h. inkl. Konsultationsgespräch, Fotodokumentation, lokaler Betäubung und dem Injizieren des Hyaluronsäurefillers. 

Anschließend sind Sie sofort wieder gesellschaftsfähig, etwaige Rötungen an den behandelten Stellen sind gelegentlich möglich.

Ich rate allen meinen Patienten folgendes: am Tag der Behandlung und den folgenden 48h auf

• Sport, Sauna und Solariumbesuche zu verzichten!
• Kein Make Up auf den Einstichstellen, um eine Entzündung zu vermeiden

Es ist normal, dass der Filler innerhalb der ersten 48h anschwillt und Flüssigkeit aus dem umliegenden Gewebe anzieht – daher kann man etwas angeschwollen aussehen. Nach ca. 3 Tagen ist das finale Ergebnis erst zu sehen. Unmittelbar nach der Behandlung kann es an den Einstichstellen zu Rötungen, Schwellungen und kleinen Hämatomen kommen. Gelegentlich ist auch auch ein Spannungsgefühl möglich, das an einen Muskelkater erinnert. 

Selten können entzündliche Reaktionen auftreten (Rötungen, Erytheme, Ödeme), eventuell verbunden mit Juckreiz und Druckschmerzhaftigkeit auftreten. In Aufnahmefällen sind  allergische/anaphylaktische Reaktionen möglich. Ebenso wurden nach Hyaluronunterspritzungen grippeähnliche Beschwerden (Fieber-, Kopf- und Muskelschmerzen) sowie generelles Unwohlsein, Übelkeit und Schwindel berichtet.

Die schlimmste Nebenwirkung von Hyaluronunterspritzungen wäre eine Injektion des Fillers in Blutgefäße. Dabei können sich im schlimmsten Fall Nekrosen (Absterben der Haut) ausbilden, sollte das Hyaluron die Arterie verstopfen. Spätfolgen derartiger Zwischenfälle können bleibende Narben im Gesicht sein.

Es gibt die unterschiedlichsten Präparate mit Hyaluronsäure, die sich unter anderem im Hyaluronsäuregehalt, in der Partikelgröße, Viskosität, Stabilisierungsart und Haltbarkeit unterscheiden. Jedes Mal muss individuell je nach Faltenarte, -tiefe und -lokalisationen sowie dem erforderlichen Volumenaufbau der individuell passende Filler gewählt werden. So gibt es Hyaluron Filler, die sich besonders für sensible Regionen eignen, etwa das Unterspritzen der Augenringe, andere wiederum sind sehr stabil und damit für die Neumodellierung einer ganzen Gesichtspartie geeignet, etwa des Kinns.

• Nasolabialfalten – sie verlaufen von der Nase bis zu den Mundwinkeln
• Falten zwischen den Augenbrauen (Restbehandlung nach Botox)
• Raucherfalten – vertikale Falten am Mund
• Marionettenfalten – ziehen von den Mundwinkeln zum Kinn
• Narben, etwa nach Akne 
• Wangenaufbau
• Augenringe
• Krähenfüße an den Augen

Drei Faktoren bestimmen maßgeblich die Kosten der Faltenunterspritzung: 

• die Größe des zu behandelnden Areals 
• die Komplexität des inviduellen Falles 
• die Fillerart
• der verwendeten Menge

Neben der Glättung von Falten durch neues Volumen, stimulieren die Filler auch das Gewebe und bringen die Haut zusätzlich dazu, sich selbst zu regenerieren, indem  die Fibroblasten (Bindegewebszellen) aktiviert und die Produktion neuer Kollagenfasern werden. Daher kommt es nicht nur zu einer Neumodellierung sondern auch zu einer längerfristigen ästhetischen Verbesserung über die Aktivierung von Stoffwechselprozessen.

• Schwangerschaft
• Stillzeit
• Einnahme von Blutverdünnenden Medikamenten
• bereits bekannte Allergien gegen Hyaluronsäurefiller